Geschichte
Die Aufgabenstellung eines Handwerksbetriebes
zur Jahrtausendwende. – Gedanken eines Handwerksmeisters
der „Neuen Generation“ zu den Anforderungen eines
Handwerksbetriebes im Wandel der Zeit.
Am Ende des 20ten Jahrhunderts ist das Stuckateurhandwerk
vor große Herausforderungen gestellt. Globale politische
Veränderungen, gesteigertes Umweltbewußtsein und
kritisches Verbraucherverhalten nehmen direkt oder indirekt
Einfluß auf das Alltagsgeschäft der Handwerksbetriebe.
In erster Linie bedeuten diese Hürden, die alle Handwerksbetriebe
zu überwinden haben, zum einen ein Hindernis und gleichzeitig
eine Herausforderung für alle Beteiligten.
Bei näherer Betrachtung können globale Veränderungen
der Umwelt, wie z. B. der CO2-Anstieg, oder gesetzgeberische
Maßnahmen auch bedeuten, daß Handwerksbetriebe
mit technischem Know-How enorme Wettbewerbsvorteile bekommen.
Gesteigertes Umweltbewußtsein öffnet Marktnischen
wie z.B. Energieeinsparung durch Wärmedämmverbundsysteme,
Asbest-Entsorgung oder ökologische Putzsysteme. Das kritische
Verbraucherverhalten kann somit nur mit Qualitätssteigerung
und Service beantwortet werden.
Das Unternehmen
1932 gründete Bernhard Ganz in
Karlsruhe-Durlach das Unternehmen. In einer der schwersten
Zeiten in unserem Jahrhundert hat auch dieser Unternehmer
trotz aller dunklen Wolken am Himmel den Glauben an die Zukunft
nicht verloren.
Nach den Kriegsjahren übernahm Karl Dürr 1956 die
Geschäftsleitung und wurde 1960 zum Alleininhaber der
Firma. Er baute das Unternehmen zu einem der gefragtesten
Stuckateurbetriebe in Karlsruhe aus und war wesentlich am
Wiederaufbau von historischen und repräsentativen Gebäuden
in Karlsruhe beteiligt. Das Unternehmen beschäftigte
zu dieser Zeit bis zu 35 Mitarbeiter.
In den 80er-Jahren stellte sich wie bei vielen Handwerksbetrieben
auch für Karl Dürr die Nachfolgerfrage. Ein typisches
Beispiel der Betriebsübernahme fand 1989 statt, als Andreas
Srienz die Firma Karl Dürr GmbH übernahm und in
die „Fußstapfen“ des Vorgängers trat.
Zusammen mit seiner Frau leitet er nunmehr seit 10 Jahren
als Geschäftsführer das ehemalige Familienunternehmen.
Die Marktsegmente sind gegliedert in
Beratung und Ausführung von:
- Wärmedämmverbundsystemen
- Ausbausysteme und Oberflächentechnik
- Mauerwerkstrockenlegung
- Denkmalpflege
Unter folgender
Philosophie leitet das Ehepaar Srienz ihr Unternehmen:
„Die Motivation der Mitarbeiter besteht darin, daß
gezielt anspruchsvolle Betätigungsfelder gesucht werden
und diese durch Schulungen und Mitarbeiterseminare vertieft
werden. Dabei wird das Verantwortungsgefühl des einzelnen
Mitarbeiters so geweckt, daß die eigene Kompetenz im
jeweiligen Betätigungsfeld zur Identifikation mit dem
Betrieb beiträgt.
Die Geschäftsleitung
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