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Projekt Denkmalpflege – Vorbemerkungen
1.1 Stellungnahme zum Tätigkeitsbereich als Restaurator im Handwerk


Am Ende dieses Jahrhunderts hat nun auch unsere hochentwickelte westliche Kultur erkannt, daß dramatische Veränderungen und Neuerungen unsere Zukunft bestimmen werden. Wie uns die Geschichte gelehrt hat, hängt dabei viel davon ab, wie wir unser Planen, Denken und Handeln in Zukunft gestalten. Um uns und unseren Nachkommen dieser verantwortungsvollen Aufgabe gerecht zu werden, ist jeder einzelne in seinem beruflichen und privaten Bereich gefordert. All unsere Bauwerke, Kunstschätze, ja das wissen der Menschheit haben wir Menschen zu verdanken, die sich dieser großen Aufgabe bewußt waren.
Ich persönlich möchte meinen bescheidenen Teil dazu beitragen, indem ich Fertigkeiten und Disziplinen eines Restaurators im Handwerk erlerne. In meiner beruflichen Laufbahn habe ich immer wieder erlebt, wie wertvolle Stuckelemente an Fassaden und Wohnräumen entfernt wurden, um einer späteren Instandhaltung aus Kostengründen zu umgehen. Nicht nur, daß dabei für immer und ewig unwiederbringlich wertvolle heute auch nicht mehr zu bezahlende Handwerkskunst verloren geht, auch ein Teil Lebensqualität, wenn sie auch nur optisch für uns wahrnehmbar ist, verschwindet Stück für Stück aus unserer Welt.
Sicherlich kann man nicht alles was alt ist erhalten wollen, darum geht es mir persönlich auch in erster Linie nicht, sondern viel mehr darum, meine durch Berufserfahrung erreichten Kenntnisse durch eine zusätzliche weitreichende Ausbildung zu erweitern. Das bedeutet auch ein Gefühl dafür zu entwickeln was ein Denkmal oder Bauwerk erzählen kann wenn man es aufmerksam erforscht.
Der Studiengang zum Restaurator hat mir erstmals aufgezeigt, wie sensibel man an solche Aufgaben herantreten muß. Es genügt natürlich nicht nur den Sinn zum Schönen zu haben, vielmehr ist es Voraussetzung, qualifiziert Kenntnisse zu erlangen, um diese dann auch sinnvoll anzuwenden. Da es oft mehrerer Fachleute aus verschiedenen Disziplinen bedarf um ein Denkmal zu erhalten, ist ein Grundkonsens der beteiligten vor Beginn der Maßnahme im Interesse des Denkmals unerläßlich. Um diesen Grundkonsens zu verstehen bedarf es intensiver Forschung der Geschichte und Nutzung des Objektes. Bei der Auswertung dieser Daten ist eine solide fachliche Ausbildung der verschiedenen Dokumentationsmethoden unbedingt erforderlich, um auch später professionell damit zu arbeiten.
Unabhängig von der nachfolgend zu bewertenden Dokumentation möchte ich bei dieser Gelegenheit meinen persönlichen Dank an die ausgezeichneten Referenten des Europäischen Zentrum für Denkmalpflege Schloss Raesfeld aussprechen, insbesondere Herrn Dipl. Ing. E. Zurheide, der stets zu allen Fragen kompetent Antwort wußte.

Andreas Srienz
Stuckateurmeister
Karlsruhe im Februar 1997

1.2 Erläuterung der Aufgabenstellung


Die nachfolgende Projektarbeit ist Teil der Abschlußprüfung zum Restaurator im Handwerk. Ziel ist es, mit den im Studiengang erlernten Disziplinen eine umfassende Dokumentation zu erstellen. Hieraus soll sachlich und informativ beschrieben werden um welches Objekt es sich handelt, und welcher geschichtlicher Hintergrund daraus hervorgeht.
Für den Auftraggeber sowohl für den interessierten Laien muß sich nach dem Durchsehen der Dokumentation nachhaltig ein Gesamtbild ergeben, mit dem auch wissenschaftlich gearbeitet werden kann. Das bedeutet, daß Details, Gestaltungselemente, Bautechnik und handwerkliche Konstruktionen so beschrieben werden, daß anhand der Dokumentation eine Rekonstruktion "möglich wäre".
Ein weiteres Kriterium ist die Bestandsaufnahme. Der sogenannte "Ist Zustand" gibt wichtige Informationen über die Sicherheit und der momentanen befindlichen Situation des Denkmals. Hieraus ergibt sich auch die Feststellung der Schadenserfassung und der restauratorische Befund. Aus den vorangegangenen Untersuchungen und Forschungen ist nun das Zusammenstellen eines Maßnahmenkonzeptes möglich. Dieser beinhaltet einen Restaurierungsplan in dem beschrieben wird wie eine "Sicherung des Denkmals" aus fachmännischer Sicht herzustellen ist. Um es allgemein verständlich zu machen, werden einzelne Schritte in einem Leistungsverzeichnis aufgeführt.
Das Erstellen eins solchen Konzeptes muß voraussetzen, daß es mit anderen Gewerken und deren Dokumentaionen im Konsens steht. Zuletzt ist es ein wichtiges Dokument für alle beteiligten, die bei der Erhaltung unserer Denkmäler tätig sind und diese unserer Nachwelt weitergeben.


1.3 Allgemeine Angaben zum Objekt



Aufnahme von der gegenüberliegenden Moselseite der Kapelle St. Jost.
Die Kapelle St. Jost liegt bei Trier unterhalb der Biewerer Straße (B53) von Pallien nach Biewer. Im Süden gelegen hinter einer Bahnlinie verläuft die Mosel. Der Kapelle ist noch ein weiteres Gebäude (ehemaliges Sichenhaus) und ein Friedhof angeschlossen, die im geschichtlichen Zusammenhang stehen.

Auf dem Bild zu sehen ist die Mosel, dann ein Grünstreifen, die bräunliche Bahnlinie und direkt dahinter mittig im Bild das Anwesen St. Jost, das Dach der Kapelle und das Dach des ehemaligen Sichenhauses.

Ortslage und die geplante neue Straße und Zufahrt zum Anwesen.
Das Gelände ist durch eine kleine Fahrstraße westlich zur Kapelle erschlossen. In naher Zukunft soll eine gravierende Umstrukturierung im verkehrstechnischen Bereich stattfinden. Südlich der Mosel entlang soll eine Umgehungsstraße gebaut werden die mit 3 m hohen Lärmschutzwänden zur Kapelle hin (sichtbar!) geteilt wird. Vom Osten her soll eine weitere Zufahrt zur Kapelle angelegt werden.

Position gegenüberliegende Moselseite. Das gesamte Anwesen.
Auf dem Grünstreifen soll die neue Straße neben der Bahnlinie entlang verlaufen. Dahinter sieht man die Dächer der Kapelle und die Nebengebäude. Die Kapelle wurde bis in die frühen sechziger Jahre als Wallfahrtskapelle des Trierer und Eifeler Raums genutzt und ist seit dieser Zeit nicht mehr in Betrieb.

Position Nord-Ost-Seite.
Bauzeit (17. Jahrhundert) und die Rundbogenfenster schließen auf Barocken Baustil. Nordseite Putzschäden am Fassadensockel. Ostseite falsch ausgebesserte Putzstellen (graues Feld unter Fenster) mit Kalk-Zementputz. Auf dem Kirchturm ist die ehemalige Schieferdeckung zu erkennen. Die nach Osten ausgerichtete Kapelle besteht aus einem rechteckigen Hauptbau, an dem sich im Osten ein polygonal ausgebildeter Chorbereich anschließt. An diesem ist wiederum in östlicher Ausrichtung die ebenso polygonal ausgebildete Sakristei angebaut, in der sich die zu untersuchende Decke befindet. Die drei Baukörper unterscheiden sich in abgestufter Weise in Höhe und Breite.

Fassadenputz mit Farbschichten.
Der Fassadenputz ist ein Kalk-Sandmörtel der auf dem vorhandenen Sandsteinmauerwerk die besten Eigenschaften hat. Bei der Sanierung der Fassade sollte wieder ein Kalkputz verwendet werden und nicht wie schon geschehen ein viel zu starrer Kalk-Zementputz. Auf dem Kalkputz sind mehrere Farbschichten augenscheinlich zu erkennen. Eine Farbschichtenuntersuchung wurde in diesem Zusammenhang nicht vorgenommen. Interessant wäre festzustellen, wie lange die Farbschichten mit welchen Materialien den Witterungsverhältnissen Stand hielten.

Position Süd-Seite. Im Sockelbereich graue Flächen fehlerhaft mit Kalk-Zementputz ausgebessert. Seiteneingang Süd zu sehen, Tür ist zur Restaurierung in Arbeit.
Wie bei den meisten Gebäuden dieser Art, ist Feuchtigkeit und eintretendes Wasser die größte Belastung die der Kapelle ausgesetzt ist. Im gesamten Gebäude ist festzustellen, das aufsteigende Feuchte (und Hochwasser) im Sockelbereich Putz und Mauerschäden verursachen. Die von der Dachhaut eintretende Störung durch Wasser ist besonders stark im Hauptgebäude und in der Sakristei an der von mir zu untersuchenden Decke festzustellen.

Position vom Chor aus Richtung Westen zum Haupteingang hin fotografiert. Zustand: Im Zuge der Sanierung und der Sicherungsmaßnahmen wurde die Decke geöffnet, um den Statischen Zustand u. die durch Wasserschäden Putzschäden zu untersuchen. Das Inventar ist weitgehend entfernt u. zur Restaurierung bei den Restauratoren die ihre Projektarbeit zum Restaurator über dieses Objekt erstellt haben. Bei dieser Fotoaufnahme wurden die im Schatten zu sehenden Altäre entfernt.

Eingangstür zur Sakristei. Der Boden der Sakristei ist nicht mehr vorhanden. Zu sehen ist die Abrißstelle ca. 30 cm vom Erdboden. Die Sakristei hat drei Fenster mit relativ gut erhaltenem Farbglas und Metallrahmen.

Von der Mitte des Hauptbaus aus fotografiert, ist der Chor mit dem barocken Holzaltar zu sehen. Dahinter ist eine kleine Tür die zur Sakristei führt.

Die Wände sind mit einer Kalkschlämme getüncht. Darunter sind im Sockelbereich Farbfassungen zu erkennen. Unten knapp über der braunen Sockelfassung schimmert die rund umlaufende Fassung durch.

Position Westansicht. Haupteingang zur Kapelle.
Die Lage der Kapelle Gemeinde Biewer, Flur 7, Parzelle 49, Grundbuch-Band: 620 in 54293 Trier - Biewer, Biewerer Straße 2. Eigentümer sind die Vereinigten Hospitien Trier und durch Vertrag vom Erbbauberechtigter: Interessengemeinschaft zur Rettung der St. Jost - Kapelle e.V. vertreten durch den Vorsitzenden Wolfgang Biedinger (Telefon 0651/968000). Die Figuren der Kapelle sind bereits restauriert und lagern bei den Vereinigten Hospitien in Trier. Die Altäre befinden sich z. Zt. noch in der Kapelle, werden aber in wenigen Tagen zu den entsprechenden Restauratoren abtransportiert. Die zuständige Denkmalbehörde ist die Staatliche Denkmalpflege Trier. Ansprechpartner für das Objekt Frau Dr. Maier oder Herr Telen (Telefon: 0651/7182680). Denkmalliste Nr. 1 im Trierer Denkmalbuch.

1.4 Beschreibung des Denkmals und der Gesamtsituation vor dem Hintergrund seiner Geschichte unter
       Berücksichtigung kunst- und kulturgeschichtlicher Aspekte



So wie wir hatten auch schon unsere Vorfahren Krankheiten denen Sie machtlos gegenüberstanden. Eine dieser Krankheiten war neben der Pest und Syphilis die Lepra. Die Geschichte des "Haus und Hof" sowie die Kapelle St. Jost ist mit der Lepra verbunden. Im Mittelalter konnte diese Krankheit nicht geheilt werden, und so wurden um ein ausbreiten der Seuche zu verhindern, die Leprakranken offiziell aus dem bürgerlichen Leben entlassen und in eine "Sichenhütte" (außerhalb der Städte und Dörfer) überführt.

Besehung eines Aussätzigen
(Aus: Hildegardis, Physika, Straßburg, 1517).
Dies galt als bürgerlicher Tod, wenn auch das Leben durch strenge Verhaltensregeln weiter ging. 1196 wurde beim III. Laterankonzil eingehend das Problem der Aussätzigen behandelt, da durch den ersten Kreuzzug die Anzahl der Leprakranken stark gestiegen war. Die Lepra tritt erstmals im 6. Jahrhundert in Europa auf und ist bis ins 18. Jahrhundert bekannt. Ihren Höhepunkt erreicht die Krankheit durch Kreuzzüge und Pilgerbewegungen im 13. und 14. Jahrhundert. Im Umfeld größerer Städte entwickelten sich ab dem 11. Jahrhundert mit den Leprosenhäusern eine eigene Hospitzform.
Bei "Haus und Hof" St. Jost handelt es sich organisatorisch und architektonisch um eine Mischform von ländlichem Siechenhaus und frühem städtischen Hospiz. Unweit der Stadt gründete die Benediktiner-Abtei St. Marien ein Siechenhaus, das direkt dem Abt von St. Marien unterstellt war (erste Belege um 1283). Aus dem Jahre 1448 sind verschiedene Verordnungen und Erlasse des Kardinal Julian de Anglesis über St. Jost zu finden.

Die gesamte Anlage. Rechts zu sehen die Kapelle, links
das weiße Gebäude des ehemaligen Siechenhauses.
Es ist nicht festzustellen ob vor dem Bau der jetztigen Kapelle "St.Jost" ein Vorgängerbau bestanden hat. Demgegenüber ist aktenkundig, das zwei aussätzige Jungfrauen, Catharina Schweich und Elisabeth Beysein, durch fleißiges sammeln von Almosen 1706 den Bau der Kirche St.Jodoci ermöglichten, und diese am 12. September des Jahres 1706 eingeweiht wurde. (Catharina Schweich und Elisabeth Beysein wurden hier auch begraben.) Ob nun vor 1706 eine Kapelle an das Siechenhaus angeschlossen war, ist nicht festzustellen, würde aber bedeuten, das der "Hauptsitz" der Siechenbruderschaft des gesamten Erzstift in St. Jost keine eigene Kapelle hatte. Jedenfalls verweist die Namensgebung St. Jost auf einen geweihten Sakralbau, und ist seit der ersten Nennung 1283 in allen Urkunden zu finden. (Der Name "St. Jost" leitet sich von Jodocus, dem Patron der Kranken, Pilger und Schiffer ab.) Bei genauem Betrachten ist der Grundriß der Sakristei unregelmäßiger als der Hauptbau und Chor. Eine deutlich zu sehende Baunaht zum Chorbereich gibt weitere Rätsel auf, die wahrscheinlich nur durch archäologische Grabungen und Befunduntersuchungen zu lösen sind.

Grundriß der Kapelle St. Jost. Quadratisches Hauptgebäude.
Haupteingang Westen, Nebeneingang Süden. Polygonaler Chor mit Altar. Polygonale Sakristei mit Balkendecke.
Mit dem Bau der Kapelle 1706 entstand für die Kranken das Privileg dem Gottesdienst beizuwohnen, das den Aussätzigen sonst nicht gestattet war. Nun war es auch möglich sich auf dem zu St. Jost gehörenden Friedhof bestatten zu lassen und damit in geweihtem Boden seine letzte Ruhe zu finden. Dies war keine Selbstverständlichkeit, üblicherweise war die Siechenhütte letzte Ruhestätte des Kranken.

Gegenüber der Straße nach Biewer liegt der zum Denkmal gehörende Friedhof, einige Schritte den Hang hinauf in die Sandstein-Felswand integriert sind noch Reste der Anlage zu sehen.
Der Lebensunterhalt der Kranken wurde durch Almosen bestritten. In Bildstöcken, die am Wegesrand der Straße zwischen Pallien und Biewer standen, wurden die Opferbüchsen von vorbeikommenden Passanten mit allem entbehrlichen beschenkt. 1715 wird von einer "Klingelfrau" berichtet, die für die Kranken sammelt, selbst aber 2/3 für sich behalten darf.

Bildstock an der Straße zwischen Biewer und Pallien.
Zu Beginn des 18. Jahrhunderts erlosch allgemein die Lepra, und in St. Jost befanden sich nur noch unheilbar Kranke. Aus einem Gutachten von 1783 erfährt Kurfürst Clemens Wenzelslaus das in St. Jost die Verpflegung so schlecht sei, das selbst die Ärmsten sich weigern dort hin zu gehen. Das Vermögen von St. Jost wird durch einen Erlaß von Napoleon 1804 in den Besitz der Vereinigten Hospizen in St. Irminen übertragen. So wurden die letzten Kranken 1808 nach Estrich verlegt und am 7. November 1809 wird St. Jost von den Vereinigten Hospizen an Christoph Feilien verpachtet, dessen Familie bis 1971 in Besitz des Pachtvertrages bleibt. Spätestens seit dem ersten Drittel des 19. Jahrhunderts wurde die Kapelle als Wallfahrtskapelle genutzt, besonders am 25. Juli zum Jacobstag des St. Jodokus der den Bauern Unheil fern hält oder am 13. Dezember, wenn die Heilige Lucia als Augenheilerin verehrt wird.
Nach Wilhelm Hay hat 1934 eine Renovierung der Kapelle stattgefunden. Irsch-Bunjes beschreibt die Kapelle und ihre Ausstattung 1938/39 dabei erwähnt er auch die in der Sakristei befindliche Balkendecke, und verweist auf die um 1720 entstandene Decke des sog. Kapitelsaales in Welschnonnen. Balkendecken dieser Art sind vor und nach 1600 in Nord- und Süddeutschland verbreitet, sie unterscheiden sich im folgenden als:
  1. Decken mit sichtbaren Balken
  2. Decken mit verbretterter Untersicht
  3. Decken mit sogenannter Stülpschalung
  4. Decken mit Fugenleisten
  5. Decken mit überputzten Balken
  6. Bohlenbalkendecken
  7. Kassettendecken
  8. Stuckierte Decken

"Kölner Decke" in der Sakristei St. Jost (Wände und Decke mit Halbkreis verbunden).
In den Kriegsjahren 1944/45 wurde nach Beschreibung von Schuhn die Kapelle erheblich beschädigt, sogleich aber bis 1950 wieder hergestellt und am 26. Juli 1950 wiedereröffnet.
Eine letzte Pflege erhielt das Kirchlein im Jahre 1982 als das Dach mit Teerpappe eingedeckt wurde. Nach Gründung einer "Interessengemeinschaft zur Rettung von St. Jost e.V." am 17.10.1988 fand am 10.09.1989 ein Ortstermin statt, bei dem beschlossen wurde, bewegliche Figuren aus der Kapelle in Verwahrung zu nehmen.
Mit dem Verein und den Vereinigten Hospizen wurde 21.09.1994 ein Erbpachtvertrag auf 99 Jahre geschlossen mit dem Ziel St. Jost zu sanieren und als Tauf- oder Traukapelle neu aufleben zu lassen.

Position Südseite der Kapelle. Dach mit Teerpappe eingedeckt.
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